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Was unterscheidet eine Option von einem Optionsschein?

Grundlagen Optionen

Optionen verbriefen genau wie auch Optionsscheine das Recht, einen bestimmten Basiswert innerhalb eines bestimmten Zeitraums und zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Optionen unterscheiden sich trotzdem in einigen wesentlich Punkten von Optionsscheinen.

• Anders als Optionsscheine werden Optionen nicht von Banken ausgegeben.
Optionen entstehen permanent, wenn Marktteilnehmer an der Börse Positionen eingehen.

• Die Merkmale von Optionsscheinen unterschiedlicher Emittenten sind nicht einheitlich – Optionen sind standardisiert. Sind z.B. die Laufzeiten bei Optionen einheitlich, so werden die Laufzeiten bei Optionsscheinen von den Emittenten festgelegt.

• Unter der Vielzahl von Anbietern und Nachfragern von Optionen gibt es je Basiswert immer mindestens drei Marktteilnehmer (Market Maker), die sich verpflichten, permanente An- und Verkaufsgebote zu stellen. Wenn Sie sich aus einer Position lösen wollen, können Sie daher immer einen Kontrahenten finden, der mit mindestens zwei anderen Marktteilnehmern in direkter Konkurrenz steht. Das vermindert die Geld-Brief-Spannen erheblich.

• Optionen werden nicht als Wertpapiere gesehen, sondern als Verträge, die als Kontrakte bezeichnet werden. Diese werden nicht wie Optionsscheine an herkömmlichen Wertpapierbörsen gehandelt, sondern wie Futures an eigens dafür eingerichteten Markplätzen, den Terminbörsen.

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