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Wochenausblick: Zeichen auf Grün

Börse Frankfurt - Indizes - 26.02.2018 - Interactive Chart: XETR:DAX - INDEX:DOWI - INDEX:IUXX

26. Februar 2018. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Zumindest vorerst scheint die Zeit der heftigen Verluste vorbei zu sein, für den Wochenauftakt wird mit Gewinnen gerechnet. Vergangene Woche hatte sich der DAX seitwärts bewegt und ging mit 12.483 Punkten aus dem Handel, am Montagmorgen sind es knapp 12.600 Zähler nahezu 1 Prozent im Plus.

Für Rückenwind sorgt die gute Stimmung an der Wall Street am Freitag: Wegen wieder fallender Zinsen an den Anleihemärkten war der Dow Jones kräftig um 1,39 Prozent auf 25.309,99 Punkte gestiegen. In den Wochen davor hatten anziehende Zinsen auf den weltweiten Aktienmärkten gelastet.

Zurück zur Normalität

Nach Ansicht von Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, kehrt in vielerlei Hinsicht wieder etwas mehr Normalität zurück: in Sachen Volatilität, hinsichtlich der Geldpolitik und in Bezug auf die Konjunkturdaten. "Der Übergang zu mehr Normalität dürfte von umso mehr Marktvolatilität begleitet werden, je schneller er voranschreitet." Mit größeren Korrekturen rechnet Greil aber nicht. "Die aktuell wieder volatilere Verschnaufpause ist gesund für die Märkte."

Laut Chris-Oliver Schickentanz von der Commerzbank dürften die Aktienmärkte in ihrer eher unentschlossenen Stimmung verharren. "Vor den brisanten italienischen Wahlen und den US-Arbeitsmarktdaten werden sich die Anleger wohl nicht neu positionieren." Auch Claudia Windt von der Helaba weist auf die Italien-Wahlen und außerdem das Ergebnis der SPD-Mitgliederbefragung hin, das am Sonntag bekannt gegeben wird. "Deutschland und Italien befinden also am gleichen Tag darüber, ob eine stabile Regierung gebildet werden kann." In Italien stünden die Chancen für die Lega Nord - im Rahmen eines rechten Bündnisses - gut. "Das dürfte für eine erhöhte Volatilität des Euro ausreichen."

Charttechnisch noch alles möglich

Wie Christian Henke von IG erläutert, sind durch den Kursrutsch zuletzt einige wichtige charttechnische Unterstützungen in Bedrängnis geraten. "Dazu zählen der seit Februar 2016 intakte Aufwärtstrend bei momentan 12.050 Punkten, die psychologische Marke bei 12.000 sowie die waagerechte Trendlinie bei 11.860/11.910 Punkten." Erst kürzlich seien die genannten Chartmarken verteidigt worden, zudem sei die Rückeroberung des ehemaligen Rekordhochs bei 12.390 Zählern von April 2015 gelungen.

Könne sich der DAX davon nachhaltig nach oben entfernen, wäre das einstige Allzeithoch bei 12.951 Punkten von Ende Juni 2017 die nächste Anlaufstelle. Davor liege im mittelfristigen Chart der einfache 40-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 12.740 Zählern. "Bei einem Schlusskurs oberhalb der Bestmarke könnte es dann in Richtung der ‚runden’ Zahl bei 13.000 Zählern gehen", stellt Henke fest. Ein Rutsch unter den Unterstützungsbereich bei 11.860/12.050 Punkten sollte dagegen nach Möglichkeit vermieden werden.

Christian Schmidt von der Helaba hatte schon am Freitag auf den bei 12.441 Zählern verlaufenden LMA (Lower Moving Average) hingewiesen. "Einmal mehr wurde die Bedeutung dieser Marke augenscheinlich", erklärt der Charttechniker. Mit dem Tagestief sei diese Marke lediglich um zehn Punkte unterschritten worden. Der anschließende Impuls nach oben habe zudem für einen Test einer bei 12.482 Zählern verlaufenden Strukturprojektion sowie der unteren Begrenzung des Price-Range-Channels (12.500) gesorgt. Damit einhergehend habe sich auch das Bild bei den Indikatoren verbessert. "Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass der übergeordnete Abwärtstrend sowie die ‚große Konsolidierung’ intakt sind", stellt Schmidt fest.

Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftsdaten

9.00 Uhr. Frankfurt: Börsengang von Stemmer Imaging in Scale.

Mittwoch, 28. Februar

11.00 Uhr. Eurozone: Verbraucherpreise Februar. Laut DekaBank hat die Euro-Aufwertung einen dämpfenden Einfluss auf die Inflation im Euroraum. Allerdings werde sich das noch nicht in den Verbraucherpreisen gegenüber dem Vorjahr niederschlagen. Die Analysten erwarten eine unveränderte Kerninflation von 1 Prozent und eine Gesamtinflation von 1,2 Prozent.

16.00 Uhr. USA: Rede Jerome Powell vor Senatsausschuss. Jegliche Hinweise Powells auf nicht nur drei, sondern vier Zinsanhebungen in diesem Jahr dürften nach Ansicht der DekaBank an den US-Rentenmärkten entsprechende Renditesteigerungen auslösen.

Donnerstag, 1. März

Frankfurt: 1 Jahr Scale. Das Segement für kleine und mittlere Unternehmen besteht seit einem Jahr.

16.00 Uhr. USA: ISM-Index Verarbeitendes Gewerbe. Der Commerzbank zufolge hat der Schwung zuletzt etwas nachgelassen. Die Analysten prognostizieren daher, dass der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe von 59,1 auf 58,5 fällt (Konsens 58,6).

Sonntag, 4. März

Wahlen Italien

von: Anna-Maria Borse
26. Februar 2018, © Deutsche Börse AG

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