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DAX 30 und Bitcoin Market Update: DAX: Verlieren Anleger die Nerven?

DailyFX - Marktberichte - Kryptowährungen - 01.12.2017 - Interactive Chart: BITSTAMP:BTCUSD - XETR:DAX

DAX: Verlieren Anleger die Nerven?
Bereits bis zu 1,14 Prozent hat der Deutsche Leitindex an Wert bis zum Mittag bereits abgeben müssen. Der Geduldsfaden der Anleger könnte langsam aber sicher reißen, wenn US- Präsident Trump seine Steuervorhaben nicht durch den Senat bringt. Es ist und bleibt ein Spiel mit dem Vertrauen. Trump ist unter Zugzwang und steht mit dem Rücken zur Wand. Sollte der US- Präsident in diesem Jahr nicht mehr in der Lage sein „zu liefern“, dürfte seine Glaubwürdigkeit einmal mehr zur Debatte stehen.

Unbeeindruckt von der Wall Street rauscht der DAX somit vorerst in den Keller und bangt aktuell um das Niveau von 12.800 Punkten. Der Dow Jones hatte am gestrigen Donnerstag erstmalig die historische Marke von 24.000 Punkten hinter sich gelassen. Europäische Investoren lassen sich nicht von dem Zauber, welcher auf US- Börsenparkett herrscht, anstecken.

Banque de France warnt vor Bitcoin

Wie die englischsprachige Nachrichtenagentur Reuters berichtet, warnt nun auch der Gouverneur der „Banque de France“, Francois Villeroy de Galhau vor einem Investment in Bitcoin.
„Wir müssen uns klar machen: Bitcoin ist in keiner Weise eine Währung oder gar eine Kryptowährung“, sagte Villeroy auf einer Konferenz in Peking.
„Es ist ein spekulativer Vorteil. Sein Wert und seine extreme Volatilität haben keine wirtschaftliche Grundlage und niemand ist für sie verantwortlich. Die „Banque de France“ erinnert diejenigen, die in Bitcoin investieren, daran, dass sie dies auf eigenes Risiko tun“, fügte er hinzu.

Goldman Sachs CEO: Es ist zu früh für eine Bitcoin- Strategie

Lloyd Blankfein, CEO von Goldman Sachs bezeichnet Bitcoin als ein „Vehikel, um Betrug zu begehen.“. Dies sagte er während des Handels am vergangenen Mittwoch, als der Kurs Bitcoin in weniger als 24 Stunden um bis zu 20 Prozent einsackte. „Etwas, das sich über Nacht um 20 Prozent bewegt, fühlt sich nicht wie eine Währung an“, ergänzt Blankfein.

Des Weiteren sagte er, dass Goldman Sachs keine Dringlichkeit für eine Bitcoin- Strategie sehe. Nach ihm müsse die digitale Währung viel weniger volatil und viel liquider sein, um eine größere Aufmerksamkeit zu rechtfertigen. „Wann muss ich eine Bitcoin- Strategie haben? Nicht heute. Das Leben muss wirklich rosig sein, wenn es das ist, worüber wir reden“. „Bitcoin ist nichts für mich. Viele Dinge, die ich in den letzten 20 Jahren nicht gemacht habe, haben sich bewährt, aber denke nicht, dass das klappen wird“, fügte er an.

Durch die Eroberung der Preisbarriere von 10.000 Dollar hat sich Bitcoin nicht nur Freunde gemacht. Die Warnungen vor einem Investment in Bitcoin dürften auch in den kommenden Wochen nicht abklingen lassen. Zu denken gibt allerdings, dass diese Warnsignale scheinbar ignoriert werden.

Lloyd Blankfein hingegen teilt zwar erneut gegen Bitcoin kräftig aus, verpasst der digitalen Währung jedoch keinen 100- prozentigen Korb. Zumindest könne man nach ihm über Bitcoin nachdenken, falls sich die Währung weiter etabliert und sich der Wert stabilisiert.

Preisturbulenzen wie vom Mittwoch könnten auch in Zukunft auftreten und für den oder anderen Markteilnehmer abschreckend wirken. In den kommenden Tagen dürften Anleger weiterhin auf die CME Group schauen, welche um eine Future- Zulassung kämpft. Die Erwartungshaltung ist gigantisch. Diese bereits geernteten Vorschusslorbeeren müssen sich nun bewahrheiten. Die jüngste Kletterpartie Bitcoins beruht überwiegend auf den Future- Fantasien der Chicagoer „Mercantile Exchange“.

Der Preis pro Bitcoin taxiert nach Coinmarketcap.com erneut bei 10.200 Dollar und somit oberhalb der psychologischen Marke von 10.000 Dollar. Schnäppchenjäger könnten sich erneut an der breiten Palette von Cyberdevisen bedienen und den jüngsten Kurseinbruch als Einstieg nutzen. Eine Gefahr für weitere Korrekturen halte ich weiterhin für möglich. In wieweit Bitcoin „über dem Berg ist“, könnte der Handelsverlauf am bevorstehenden Wochenende zeigen.

Autor: Timo Emden, Head of DailyFX Deutschland (IG Group), Marktanalyst von DailyFX.de

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