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Wochenbarometer Devisenmärkte - 30. KW 2014

HSH Nordbank Research - Forex - 24.07.2014

US-Dollar profitiert von zunehmenden geopolitischen Risiken. Auch die zu erwartende Zinsdifferenz wirkt sich verstärkt aus.

Der US-Dollar erstarkte in der vergangenen Woche weiter und drückt damit das Währungspaar EUR/USD auf ein Achtmonatstief - die aktuelle Notation beträgt 1,348. Verantwortlich hierfür ist der Anstieg von geopolitischen Risiken in der Ukraine und dem Nahen und Mittleren Osten. Der Greenback ist daher als sicherer Hafen gefragt. Gleichzeitig bleibt zu erwarten, dass die Fed eher die Zinsen anheben wird als die EZB, die weiterhin neue unkonventionelle Maßnahmen diskutiert. Die damit verbundene Zinsdifferenz findet aktuell verstärkt Ausdruck bei der Entwicklung von EUR/USD, was lange Zeit nicht so war. Das Währungspaar könnte kurzfristig auch noch weiter fallen, denn die Situation in den Krisenregionen bleibt kritisch und wenig überschaubar.

Das britische Pfund konnte auf Wochensicht keine Gewinne wie zuletzt gegenüber dem Euro verbuchen. Das Währungspaar erreichte zwischenzeitlich ein Jahrestief von 0,787, hat sich per Saldo aber nicht wesentlich vom Vorwochenniveau entfernt. Die Einzelhandelsumsätze (ohne Autos) stiegen im Juni um 0,3% mom bzw. 4,6% yoy. Die Veröffentlichung des Protokolls der geldpolitischen Sitzung der Bank of England (BoE), nach dem ein Zinsschritt vielleicht schon im ersten Quartal 2015 erwartet wird, stützte das Pfund. Die gut ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes der Eurozone ließen das Währungspaar auf ein Niveau von 0,79 zurückkehren. Wir sehen EUR/GBP für die nächste Woche leicht unterhalb des Niveaus von 0,79, denn die gute Konjunkturlage in Großbritannien sollte das Pfund weiter stärken.

Wie in der letzten Woche hat sich das Währungspaar USD/JPY wenig bewegt und rangiert aktuell bei 101,60. Der Yen profitierte nur leicht von den aktuellen geopolitischen Risiken, und auch die wenigen Konjunkturdaten konnten nicht für einen Impuls in eine bestimmte Richtung sorgen.

Der heimische Industrieaktivitätsindex im Mai stieg um 0,6% mom (zuvor -4,3%), jedoch fiel der PMI-Geschäftsklimaindex im Juli auf 50,8 Punkte (Juni: 51,5) und konnte sich damit noch über der Expansionsschwelle halten. Die japanische Regierung senkte ihre Wachstumsprognose für das im April 2015 endende Fiskaljahr von 1,4% auf 1,2%. Begründung hierfür ist der größere Nachfragerückgang im Zuge der Mehrwertsteuererhöhung und ein schwächeres Exportwachstum gegenüber gestiegenen Importen. Tatsächlich stiegen im Juni die Importe um 1,0% yoy während die Exporte um 2,0% yoy fielen. Zur Stabilisierung des Haushaltes soll von Seiten der Regierung bis Dezember final über eine weitere Mehrwertsteuererhöhung entschieden werden, da die Staatsverschuldung nach wie vor ansteigt. Wir erwarten USD/JPY in der nächsten Woche in einem Bereich zwischen 101,5 und 101,8.

Hinweis
Der Marktkommentar ist ein Auszug aus dem wöchenlich erscheinenden Wochenbarometer für die Renten- und Devisenmärkte der HSH Nordbank. Den vollständigen Bericht und weitere Publikationen erhalten Sie auf unternehmerpositionen.de und HSH-Nordbank.de

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