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DAX 30 und Bitcoin Market Update: DAX 30: Nach der FED ist vor der Bundestagswahl

DailyFX - Marktberichte - 21.09.2017

Wie erwartet belies die US- Notenbank FED am Mittwochabend das Zinsniveau bei einem Status Quo und gab zuzüglich den Startschuss für das Abschmelzen ihrer Bilanz bekannt. Mittlerweile erwartet der Markt ein Drehen an der Zinsschraube im Dezember diesen Jahres. Somit wären drei Zinsschritte in 2017 komplettiert. Drei weitere Erhöhungen könnten ebenfalls im Jahr 2018 folgen. Bis zum Ende des Jahres 2019 liegt die Prognose nun bei 2,7 Prozent für das US- Zinsniveau.

Der Rückbau der 4,5 Billionen US- Dollar großen aufgeblähten Bilanz soll „schrittweise“ erfolgen und im Oktober starten. Während anfänglich bis zu zehn Milliarden US- Dollar weniger pro Monat an Ausgaben für Anleihen geplant sind, soll das „Abspeckprogramm“ bis Oktober 2018 auf 50 Milliarden US- Dollar aufgestockt werden.

Das deutsche Börsenbarometer kommt zum Nachmittag jedoch nicht wirklich auf Betriebstemperatur. Zwar kann ein relativ schwacher Euro mit einem Stand von knapp 1,19 US- Dollar DAX 30- exportierende Unternehmen unter die Arme greifen, dennoch schweben wahlpolitische Fragezeichen über dem Frankfurter Börsenparkett. Sollte es am kommenden Sonntag zu negativen Überraschungen kommen, dürften sich diese dennoch als „kurze Beine“ erweisen. Im letzten Jahr stellte der Wahslieg Trumps nach einer temporären Talfahrt der weltweiten Notierungen den Beginn einer fulminanten Kletterpartie dar.

Bitcoin: ereignisreiche Wochen stehen bevor

Die Bitcoin- Community könnte bis zum Jahresende erneut einer Zerreißprobe bevorstehen. Während weltweite Regulierungsbehörden und Banken scharf gegen die Cyberwährung schießen, gerät eine wiederholte potentielle Spaltung regelrecht in Vergessenheit.
Bitcoin wäre im Frühjahr fast an seinem eigenen Erfolg erstickt. Aufgrund des Hypes um die digitale Münze waren zu langsame bis gar nicht ausgeführte Transaktionen das Resultat, welche das Bitcoin- Netzwerk regelrecht verstopften und fast lahmlegten. Eine Lösung sollte nicht lange auf sich warten lassen:„SegWit“. Während Bitcoin bei 1 MB Speicherkapazität pro Blockgröße blieb, wurde „Bitcoin Cash“ bis auf 8 MB pro Block erweitert - sollte im Gegenzug jedoch auf die technische Vitaminspritze „SegWit“ verzichten.

Um das Kernproblem zu lösen und einen gemeinsamen Konsens zu finden, trafen sich alle Beteiligten im Mai 2017 in New York zusammen und schlossen das sogenannte "New-York Agreement". Man einigte sich mehr oder weniger auf die Umsetzung von "Segwit2x".

Die Ideologie von Bitcoin, eine dezentralisierte Umgebung zu schaffen hat für das Bitcoin Core- Team weiterhin oberste Priorität. Eine Erweiterung der Blockgröße auf 2 MB würde Miner mit geringeren Kapazitäten ausschließen und die Zentralität fördern, was im Gegensatz zum Grundgedanken von Bitcoin stände. „SegWit2x“ eine Art „Creme de la Creme“ aus „Bitcoin“ und „Bitcoin Cash“ vereint, hätte ein Upgrade von 1 MB auf 2 MB Größe pro Block zur Folge. Doch ob dieser Plan tatsächlich umgesetzt werden kann, bedarf einer erneuten Unterstützung der Miner. Es bleibt abzuwarten, wie viele Bitcoin-Schürfer bereit sind, ihre Rechenleistung einer weiteren Blockkette zu widmen. Spekulationen über eine weitere Spaltung von Bitcoin und Debatten um Regulierungsfragen über Cyberwährungen könnten entscheidende Zutaten für ein kommenden Herbststurm darstellen. Nach der Verurteilung der digitalen Münze durch JP Morgan Chef Dimon kursierte das Gerücht, dass die Bank selbst nach der Abrechnung und dem einhergehenden Kurssturz selbst in die Währung investierte um einen günstigen Einstieg zu finden. Private Schnäppchenjäger und Kunden der Bank JP Morgan, welche über das System der Bank Order tätigten schnupperten durchaus den günstigen Einstieg, nicht dennoch die Bank selbst.

Bitcoin notiert eine Woche nach der Bekanntgabe der Börsenschließung von „BTC China“ weiterhin unter 4.000 US- Dollar. Der Abwärtsdruck ist weiterhin spürbar und lastet folgerichtig auf dem Kurs. In dem Zielkorridor zwischen 3.500- 4.000 US- Dollar dürfte sich der Kurs in den nächsten Tagen gut aufgehoben fühlen. Für weitere Angriffe gen Norden gilt es 4.000 US- Dollar nachhaltig zu überwinden.

Autor: Timo Emden, Head of DailyFX Deutschland, Marktanalyst von DailyFX.de

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