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Tagesausblick Renten/Devisen: EZB: Keine Eile mit der geldpolitischen Wende

Helaba Floor Research - Forex - 21.07.2017

Die Europäische Zentralbank hat den geldpolitischen Expansionsgrad erwartungsgemäß nicht verändert. Der Einlagenzins liegt weiterhin bei -0,40 % und der Hauptrefinanzierungssatz bei 0,0 %. Das Volumen des Anleihekaufprogramms beträgt 60 Mrd. EUR je Monat. Das Programm soll bis Ende dieses Jahres laufen, mindestens aber solange, bis das Inflationsziel erreicht ist. Die Möglichkeit einer Ausweitung des Anleihekaufprogramms bezüglich Volumen und/oder Dauer wurde beibehalten. Baldige Zinsveränderungen wird es nicht geben, denn der Passus, wonach die Leitzinsen weit über das Ende des QE-Programms hinaus auf dem derzeitigen Niveau liegen werden, wurde zudem wiederholt. Auch ein verfrühtes Zurückfahren der Assetkäufe wurde nicht signalisiert. All dies zeigt, dass es die EZB mit der Normalisierung der Geldpolitik nicht besonders eilig hat. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Inflationsdruck weiterhin nur sehr moderat ist und der Euro zuletzt gestiegen ist. Marktteilnehmer setzen darauf, dass bei der nächsten Ratssitzung Anfang September der Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm kommuniziert wird.

Renditen per saldo tiefer

EZB-Präsident Draghi hat es zwar nicht besonders eilig mit der geldpolitischen Wende, dennoch konnte der deutsche Rentenmarkt aus der EZB-Entscheidung keine großen Gewinne erzielen. Die 10-jährige Bundrendite lag zum Schluss nur etwas tiefer bei 0,53 %. Der Future notierte im Hoch bei 162,14, konnte das 38,2 %-Retracement des Abwärtsimpulses von Ende Juni bis Anfang Juli bei 162,27 aber nicht überwinden. Die 200-Tagelinie verläuft bei 162,40. Erste Unterstützungen sind bei 161,55 und 161,06 zu finden.

Euro kann von Draghi profitieren!?

Die Volatilität an den Devisenmärkten nahm mit Veröffentlichung der Ergebnisse der EZB-Ratssitzung und der anschließenden Pressekonferenz Mario Draghis zu. Hinweise auf eine zögerliche Wende in der Geldpolitik brachten die Einheitswährung aber nur kurzzeitig unter Druck. Nach einem kurzen Ausflug unter 1,1480 legte das Währungspaar deutlich zu. Möglicherweise haben Marktteilnehmer darauf spekuliert, dass sich Draghi klar gegen die Aufwertung des Euros positioniert, was er nicht tat. Der Aufwärtstrendkanal gibt weiterhin den Ton an und mit dem Anstieg über das 2016er Hoch bei 1,1614 liegt der nächste Widerstand bei 1,1711.

Autor:>/strong> Helaba Floor Research, www.helaba.de

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