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FX Daily - EUR/USD - Erwartete Trading-Range: 1,1170 – 1,1300

Helaba Floor Research - Forex - 01.06.2017

Fed: Beige Book beschreibt Wachstum in meisten Distrikten als verhalten bis moderat, Lage am Arbeitsmarkt als angespannt; Optimismus nahm in einigen Bezirken ab.

Williams (San-Francisco-Fed): Verkürzung der Fed-Bilanz auf ein normales Level wird mehrere Jahre dauern.

In der Eurozone sind die Stimmungswerte der Unternehmen durchweg solide, sowohl im Industriebereich als auch im Dienstleistungssektor. Die Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes in Deutschland, Frankreich und der EWU zeigten dies, wenngleich auf den erreichten Niveaus weit im Expansionsbereich auch kleinere Rückgänge verbucht werden mussten. Insofern erscheint die Konsenserwartung realistisch, wonach sich die Mai-Werte der Indizes des Verarbeitenden Gewerbes in Spanien und Italien nur wenig vom Vormonatsniveau unterscheiden dürften. In Italien mahnt das leicht gesunkene Industrievertrauen (ISAE) dabei vor zu viel Optimismus. Auch jenseits des Atlantiks richtet sich der Blick zum Beginn des Monats auf die Einkaufsmanagerumfrage. Der ISM-Index steht unter gemischten Vorzeichen, wobei insgesamt eine leicht negative Indikation vorhanden ist. Gegenüber der durchschnittlichen Schätzung sehen wir aber kein größeres Enttäuschungspotenzial. Im Hinblick auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der morgen zur Veröffentlichung ansteht, ist der ADP-Report von Interesse. Die niedrige Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe macht seit langem auf die sehr solide Verfassung des Arbeitsmarktes aufmerksam und die Daten der Vorwoche sollten dies heute erneut bestätigen. Ein Beschäftigungsplus von rund 200 Tsd. – wie im Durchschnitt der letzten 6 Jahre – sollte daher nicht überraschen, auch wenn die Konsenserwartung für die ADP-Zahlen etwas geringer ausfällt. Am Abend runden die Pkw-Verkaufszahlen das konjunkturelle Bild ab. Nach dem Höhenflug oberhalb von annualisiert 18 Mio. verkauften Einheiten im Dezember, haben sich die Zahlen deutlich verringert und bisher nicht signifikant erholt. Ob dies im Mai gelungen ist, bleibt abzuwarten.

EUR-USD: Der Euro konnte sich ungeachtet der belastenden technischen Indikatoren im Tageschart und der schwachen Inflationsraten, welche den Handlungsdruck von der EZB nehmen, gut behaupten. Mit Kursen von 1,1257 wurde zeitweise das höchste Niveau in dieser Woche erreicht. Die nächsten nachhaltig zu überwindenden Hürden finden sich bei 1,1250 und 1,1268 bevor die wichtige Marke von 1,13 ins Visier genommen werden kann. Trading-Range: 1,1170 – 1,1300

Autor:>/strong> Helaba Floor Research, www.helaba.de

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