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FX Daily - EUR/USD - Erwartete Trading-Range: 1,0850 – 1,1000
Helaba Floor Research - Forex - 03.05.2017
Ölpreis (LCF) sinkt unter 48 USD/Fass.
USA: Kfz-Verkäufe steigen von 16,5 Mio. auf 16,8 Mio. Stück, schwächer als erwartet.
Im Vorfeld der FOMC-Entscheidung steht heute eine Reihe von interessanten Datenveröffentlichungen an. Den Auftakt geben die deutschen Arbeitsmarktzahlen. Eine weiterhin solide Entwicklung mit rückläufiger Arbeitslosigkeit und niedriger Quote wird erwartet. Darüber hinaus sollte vor dem Hintergrund der robusten Stimmungsindikatoren bei den vorläufigen EWU-BIP-Zahlen ein fortgesetztes Wachstum erwartet werden. Das Niveau von Ende 2016 sollte mindestens gehalten werden. Während sich die Dynamik in Frankreich leicht abgeschwächt hat, konnte in Spanien nochmals ein höheres Wachstum verzeichnet werden. Auf die gute Entwicklung und die weiterhin freundlichen Perspektiven hat die EZB bereits reagiert und bei der letzten Ratssitzung die Gewichtung der Wachstumsrisiken nochmals verringert. Mit Trippelschritten bewegt sich die EZB somit auf eine Veränderung der Forward Guidance zu, sodass die Diskussion über die Geldpolitik im Jahr 2018 in Gang bleibt. Auch die US-Geldpolitik steht auf der Agenda, wobei allerdings konkret die Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus gemeint ist. Zuvor runden der ADP-Report zur Beschäftigungsentwicklung und der ISM-Index des Nicht-verarbeitenden Gewerbes den Datenkranz ab. Es werden ungeachtet der leicht schwächeren Werte per saldo robuste Daten erwartet. Die Vorgaben für den ISM-Serviceindex sind gemischt. Gegenüber der Konsensschätzung könnte es zu einer Enttäuschung kommen. Das freundliche Konjunkturszenario in den USA ist dennoch intakt, allerdings ist im Hinblick auf die Fed-Politik zu konstatieren, dass die letzte BIP-Wachstumsrate mit lediglich 0,9 % VQ (annualisiert) und auch der jüngste Wert zur Kerninflation (PCE) von 1,6 % VJ keinen akuten Handlungsdruck nahelegen. Ein Stillhalten bei der heutigen FOMC-Sitzung ist daher wahrscheinlich. Zwar ist vor dem Hintergrund der niedrigen Arbeitslosenquote tendenziell mit Zinserhöhungen und anschließend auch mit einer Reduzierung der Anleihebestände seitens der Fed zu rechnen, eine Vorfestlegung für einen Zinsschritt im Juni erwarten wir aber nicht.
EUR-USD: Der Euro ist aus technischer Sicht weiterhin im Vorteil, denn Stochastic, MACD und DMI stehen im Kauf, wobei der ADX ansteigt. Zudem rechnen wir nicht mit verstärkten Zinserwartungen in den USA, sodass sich der Euro gut behauptet zeigen sollte. Unterstützungen sehen wir zwischen 1,0810 und 1,0850. Hier findet sich unter anderem die 200-Tagelinie. Jenseits von 1,0950 ist Raum bis 1,1000 vorhanden. Trading-Range: 1,0850 – 1,1000
Helaba Floor Research
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