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Fixed Income Daily - Weitere Frühindikatoren in der neuen Woche im Fokus

Helaba Floor Research - Bonds - 10.04.2017

Bullard (St.Louis-Fed) sieht „keine dringende Notwendigkeit, die Zinsen zu erhöhen“, aber „Fed sollte ihre Bilanz in diesen relativ guten Zeiten auf natürlichem Wege normalisieren“.

Asiatische Aktienmärkte mit gemischtem Wochenstart, Japan freundlich.

In der neuen Woche stehen weitere Frühindikatoren zur Veröffentlichung an. Die Geschäftsstimmung der Bank von Frankreich dürfte ihr hohes Niveau bei 104 Punkten behaupten. Die Einkaufsmanagerindizes des Landes haben zuletzt positiv überrascht. Sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor gab es deutliche Anstiege. Mehr Markteinfluss ist aber von der morgen anstehenden, deutschen ZEW-Umfrage zu erwarten. Die Gewinne an den Aktienmärkten lassen auf eine freundliche Stimmung unter Finanzmarktteilnehmern schließen. Insofern könnte es zu einem erneuten Anstieg kommen. Bereits im Vormonat haben die Lage- und Erwartungskomponenten zugelegt, womit die günstigen Wachstumsperspektiven gewahrt bleiben.

In den USA beginnt der Datenreigen morgen mit dem NFIB-Mittelstandsbarometer, das im Vormonat leicht abgesackt ist. Anfang des Jahres wurde aber mit 105,9 Punkten infolge der „Trumphorie“ das höchste Niveau seit Ende 2004 erreicht. Die Stimmung ist auf einem sehr hohen Niveau – mithin sind die Wachstumsperspektiven in den USA gut. Von dieser Seite gibt es für die US-Notenbank keinen Grund, vom Zinserhöhungspfad abzurücken. Der Preisdruck ist aber als moderat zu bezeichnen, wenngleich das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß, der PCE-Kerndeflator, im Februar leicht auf 1,8 % gg. VJ gestiegen ist. Mit Spannung werden die Märzzahlen zu den Import-, Erzeuger- und Konsumentenpreisen erwartet. Hier spielt die Entwicklung der Energiepreise eine wichtige Rolle – einerseits wegen des Basiseffekts, der die Jahresrate nicht ein weiteres Mal ansteigen lassen sollte, andererseits hat sich der Ölpreis in der ersten Märzhälfte abgeschwächt, sodass die Monatsveränderungsraten leicht gesunken sein dürften. Mit Interesse wird die Preisentwicklung in der Abgrenzung ohne Öl und Ölprodukte verfolgt. Allerdings gehen wir nicht davon aus, dass sich Erwartungen zweier weiterer Leitzinserhöhungen bis Ende dieses Jahres davon spürbar beeinflussen lassen – selbst wenn die Einzelhandelsumsätze (Veröffentlichung am Freitag) aufgrund des schwachen Pkw-Absatzes und der geringen Tankstellenumsätze im März etwas enttäuschen sollten.

Bund-Future Die Aufwärtsdynamik des Futures hat zuletzt etwas abgenommen. Das freundliche technische Bild unterstützt aber weiterhin und mangels fundamentaler Einflussfaktoren sollte es heute zumindest nicht zu Belastungen kommen. Kurse oberhalb von 163,12 würden Potenzial bis 163,81 eröffnen. Erste Unterstützungen sind bei 162,00 zu finden. Trading-Range: 162,00 – 163,12

Primärmarkt In der neuen Handelswoche ist von vorösterlicher Ruhe nichts zu spüren. Investoren können sich auf umfangreiche Emissionen in der Eurozone und den USA freuen. Morgen startet der Reigen mit einer DSL-Aufstockung in den Niederlanden. Besonders aber der Mittwoch wirft seine Schatten voraus: Dann finden Auktionen in Italien, Irland, Portugal und Deutschland statt und das Gesamtvolumen könnte sich auf bis zu 16,5 Mrd. EUR summieren. Informationen zu der ersten von zwei irischen Kapitalmarktauktionen im zweiten Quartal gibt die NTMA heute bekannt. Besondere Aufmerksamkeit dürfte der Bund-Emission zuteilwerden. Die deutsche Finanzagentur wird ihre 10-jährige Benchmarkanleihe um 3 Mrd. EUR erweitern. Dies ist die vierte Aufstockung des Papiers um diesen Betrag. Die bisherige Auktionshistorie ist ermutigend: Alle drei Aufstockungen waren überzeichnet – die Neuemission Anfang Januar in Höhe von 5 Mrd. EUR sogar 1,8-fach. Vor diesem Hintergrund und angesichts der aktuell robusten Performance von Bundesanleihen rechnen wir mit einem reibungslosen Auktionsverlauf. Eine Emission des britischen Debt Management Office, ebenfalls am Mittwoch, rundet das Bild am Primärmarkt ab.

Angesichts der per saldo klar rückläufigen Bundrendite konnten die EWU-Peripheriestaaten in der vergangenen Woche keine Spreadeinengungen verbuchen. Im Wochenvergleich bewegten sich die Risikoprämien seitwärts oder leicht aufwärts. In Spanien lag der Spreadzuwachs bei 3 Bp. auf 201 bzw. 136 Bp., Italien und Portugal zeigten sich stabil bei 198 bzw. 365 Bp. Ein robuster italienischer Auktionsverlauf könnte in dieser Woche für zusätzliche Entspannung sorgen, bevor in der Folgewoche wieder politische Ereignisse in den Vordergrund treten (französische Präsidentschaftswahl am 23. April), die dann auch die Kern-Spreads bewegen dürften.

Ihr Helaba Floor Research
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