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Equity Daily - Dax: Aufwärtstrends intakt - Warnhinweise in Form von Überkauftsignalen

Helaba Floor Research - Indizes - 06.03.2017

Deutsche Bank will rund 10 Mrd. Euro einsammeln

Opel-Übernahme wohl in trockenen Tüchern

In der neuen Handelswoche richtet sich das Interesse der Marktteilnehmer insbesondere auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank. Solide Stimmungsindikatoren in den Ländern der Eurozone lassen auf ein fortgesetztes Wachstum schließen. Zudem sind die Inflationsraten gestiegen und für den Währungsraum als Ganzes (+2,0 % VJ) ist vordergründig von einer Zielerreichung zu sprechen. Allerdings hat Mario Draghi vermehrt auf die Entwicklung der Kerninflation verwiesen, die zuletzt mit unverändert +0,9 % VJ auf einem niedrigen Niveau verharrte. Des Weiteren ist die monetäre Dynamik verhalten und die Inflationserwartungen haben sich zurückgebildet. Deren Niveau ist zudem im historischen Vergleich noch gering, sodass sich per saldo kein Druck für die EZB ergibt, von der beschlossenen Fortführung des QE mit einem monatlichen Volumen von 60 Mrd. EUR (ab April) abzuweichen. Vor dem Hintergrund der potenziellen, politischen Verunsicherung im Rahmen zahlreicher Wahlen in der Eurozone dürfte dem EZB-Präsidenten zudem daran gelegen sein, mit einer Politik der ruhigen Hand keine unnötigen Turbulenzen zu erzeugen. Unabhängig davon werden die Inflationsprojektionen des EZB-Stabes deutlich und die Wachstumsprojektionen möglicherweise leicht höher ausfallen als noch im Dezember.

Datenseitig stehen zunächst Veröffentlichungen der zweiten oder dritten Reihe an. Zu nennen ist das sentix-Investorenvertrauen, das einen Vorgeschmack auf die ZEW-Umfrage liefert. Solide Aktienmarktentwicklungen und robuste Stimmungswerte bei den Unternehmen sollten hier eine freundliche Entwicklung möglich machen. Darüber hinaus sind deutsche und französische Produktionszahlen beachtenswert. Kann die reale Entwicklung der Gemütslage der Unternehmen wirklich folgen? Nach den schwachen Dezemberwerten scheinen zumindest positive Veränderungen wahrscheinlich, vor allem in Deutschland. Auch in den USA stehen mit den Auftragseingängen der Industrie wenig marktbewegende Veröffentlichungen im Kalender. Das ändert sich im Wochenverlauf mit Indikationen für den Arbeitsmarktbericht am Freitag. An einem Stellenplus in der Region um 200 Tsd. sollte nicht gezweifelt werden. Zudem dürfte die Arbeitslosenquote sinken. Wichtig wird unseres Erachtens aber auch die Stundenlohnentwicklung sein. Zuletzt hatten sich die Löhne moderat entwickelt und so könnten deutliche Beschleunigungen die Zinserwartungen verfestigen.

Aktienmarkt Der deutsche Aktienindex hat sich zum Wochenschluss leicht schwächer präsentiert, obwohl solide europäische Stimmungsindizes des Dienstleistungsgewerbes auf fortgesetztes Wachstum in der Eurozone hinwiesen. Die mit neuesten Umfragewerten zur französischen Präsidentschaftswahl einhergehende Unsicherheit und die DAX-Indikationen lassen auf einen etwas schwächeren Handelsauftakt schließen.

Chartechnik (Chart - hier klicken): Kurz- und mittelfristige Aufwärtstrends sind intakt. Dennoch gibt es Warnhinweise in Form von Überkauftsignalen, verschiedener Indikatoren. Der Blick auf den Wochenchart offenbart zudem Risiken. Zwar steht der DMI weiterhin auf Kauf, der Stochastic aber hat bereits gen Süden gedreht und seine Signallinie unterschritten. Sollte es zu einer Korrektur kommen, finden sich die ersten signifikanten Unterstützungen bei 11.425/79. Das 38,2 %-Retracement des 1-jährigen Aufwärtsimpulses dagegen ist erst bei 10.790 Zählern zu lokalisieren. Im Tageschart des DAX kam es erneut zur Ausbildung eines, auf eine lange Kerze folgendes „spinning top“. Der am Folgetag tiefere Schlusskurs verdeutlicht zudem, dass der Spielraum auf der Oberseite deutlich kleiner wird. Insofern gilt es die nächsten Unterstützungen zu definieren. Diese finden sich bei 11.980 (Fibonacci-Fanline) und bei 11.949 Zählern. Sollte Letztgenannte unterschritten werden, wäre ein Test der Zone von 11.880/11.801 Punkten unausweichlich. Im skizzierten Bereich finden sich eine Strukturprojektion, die Instantaneous Trendline, die mittlere 144er-Regression sowie die 21-Tagelinie.

Hinweis: Für eine größere Darstellung der Grafik öffnen Sie bitte den Link „Charttechnik“.

Helaba Floor Research
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