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Wochenbarometer Devisenmärkte - 07. KW 2017

HSH Nordbank Research - Forex - 17.02.2017

Yellen stärkt US-Dollar, US- und EU-Konjunktur im Fokus.

Wie auch in der letzten Berichtswoche wertete der Euro gegenüber dem Dollar um 0,6 % ab und notiert aktuell bei 1,061 EUR/USD. Gestützt wurde der Greenback durch „hawkische“ Äußerungen von US-Notenbankchefin Janet Yellen, die einen Zinsschritt auf einer der nächsten Fed-Sitzungen in Aussicht stellte, sollte sich die Inflation und Konjunktur weiterhin positiv entwickeln. Zusätzlich heizten die überraschend starken Umsätze im US-Einzelhandel mit 0, 4 % (Konsens: 0,1 %) im Januar die Spekulationen um einen Zinsschritt der Fed weiter an und schickte den EUR/USD zwischenzeitlich auf ein Monatstief von 1,0542. Die für Januar veröffentlichte Inflationsrate stieg mit 1,8 % (YoY) war zudem der höchste Stand seit Februar 2013. In Europa zeichnen die Inflation im Januar mit 1,9 % (YoY) und das deutsche Wirtschaftswachstum mit 0,4 % im letzten Quartal (QoQ) ebenfalls ein positives Bild. Dennoch dürften weitere Signale zu Zinserhöhungen der Fed und die fortwährende politische Unsicherheiten in Europa die Gemeinschaftswährung belasten. Dies gilt insbesondere für die Diskussion um eine weitere Beteiligung des IWF am dritten Hilfsprogramm Griechenlands, die auch beim Treffen der Eurogruppe am 20. Februar eine Rolle spielen wird.

Das Währungspaar USD/JPY notiert aktuell bei 113,9, womit der Yen gegenüber der Vorwoche 1,5 % zum Dollar verlor. Im Fokus standen auch hier die positiven Konjunkturdaten der USA sowie die Äußerungen Yellens, welche dem Dollar mit 114,6 USD/JPY in die Nähe eines 3-Wochen-Hochs brachten. Die ebenfalls positiv ausgefallenen japanischen BIP-Wachstumszahlen von 0,2 % (QoQ) im letzten Quartal hatten den Yen am Montag zwischenzeitlich gestützt. Ursächlich dafür waren starke Exporte, welche circa die Hälfte des Wachstums ausmachten. So wuchs die japanische Volkswirtschaft in vier der letzten 5 Quartale. Donald Trump und Premierminister Shinzo Abe konnten auf ihrem zweitägigen Treffen die japanischen Befürchtungen einer protektionistischen Handelspolitik vorerst in den Hintergrund rücken, was zunächst weiteren Aufwertungsdruck vom Yen nehmen dürfte.

Das britische Pfund hat im Vergleich zur letzten Berichtswoche leicht aufgewertet und liegt bei 0,851 EUR/GBP. Während einschneidende Nachrichten zur Entwicklung des Brexit-Gesetzesentwurfs im Parlament ausblieben, sorgten die positiven Inflations- und Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien für zwischenzeitliche Gewinne des Pfunds: Die Inflationsrate von 1,8 % im Januar (YoY) erreichte getrieben von höheren Importpreisen den höchsten Stand seit Juni 2014. Die Arbeitslosenquote von 4,8 % im letzten Quartal war der tiefste Stand seit über 10 Jahren. Trotz robuster Q4-BIP-Wachstumsdaten derEurozone (0,4 % QoQ, Konsens: 0,5 %) und in Deutschland (0,4 % QoQ, Konsens: 0,5 %) setzte die Diskussion rund um Griechenlands Hilfsprogramm den Euro unter Abwertungsdruck. Das Pfund dürfte somit auch in den nächsten Tagen gegenüber der Gemeinschaftswährung stabil bleiben.

Der Schweizer Franken bewegte sich in dieser Berichtswoche zum Euro nur geringfügig und liegt mit aktuell 1,065 EUR/CHF um 0,1 %. In den letzten Wochen hatten Interventionen der Schweizerischen Nationalbank zu einem Anstieg der Sichteinlagen um 3,8 Milliarden Franken geführt und eine Aufwertung des Franken verhindert. Risk-Off-Bewegungen der Investoren gaben keinen Ausschlag auf die Entwicklung des Franken, der dennoch auch weiterhin unter Aufwertungsdruck stehen dürfte.

Hinweis
Der Marktkommentar ist ein Auszug aus dem wöchenlich erscheinenden Wochenbarometer für die Renten- und Devisenmärkte der HSH Nordbank. Den vollständigen Bericht und weitere Publikationen erhalten Sie auf unternehmerpositionen.de und HSH-Nordbank.de

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