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Fixed Income Daily - US_Daten im Fokus

Helaba Floor Research - Bonds - 18.01.2017

Fed: Williams sieht weiterhin graduelle Zinserhöhungen 2017 als gerechtfertigt an.

Ölpreis (LCF) pendelt zwischen 52 und 53 USD/Fass.

Die britische Premierministerin Theresa May hat in ihrer Grundsatzrede zum „Brexit“ einen 12-Punkteplan vorgestellt, der zeigt, dass Großbritannien einen klaren Schnitt zur Europäischen Union anstrebt. Dabei will sie das Parlament über das Ergebnis der Austrittsverhandlungen mit der EU abstimmen lassen. Die wirtschaftlichen Folgen eines „harten Brexit“ sind noch nicht abzuschätzen. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen für einen konjunkturellen Abschwung. BoE-Gouverneur Carney wird aber nicht müde, vor negativen Folgen des EU-Austritts zu warnen. Seiner Meinung nach müssten britische Konsumenten in diesem Jahr mit Gegenwind rechnen. Hierzulande ist die Stimmung derweil robust. Bei der ZEW-Umfrage sind die Salden der Konjunkturerwartungen und der Lageeinschätzungen teilweise deutlich gestiegen.

Heute richtet sich das datenseitige Interesse in die USA. Die Verbraucherpreise werden sowohl in der Monats- als auch in der Jahresrate von der Entwicklung der Ölpreise dominiert. Die Kern-Verbraucherpreise dürften hingegen keinen übermäßigen Inflationsdruck anzeigen – ähnlich wie bei den bereits veröffentlichten Import- und Erzeugerpreisen. Die Industrieproduktion wird zum Ende des Jahres wohl deutlich zulegen, nachdem der Ausstoß im November noch unerwartet schwach ausfiel. Hinweise auf eine solide Wirtschaftsentwicklung zum Ausklang des Jahres 2016 werden sich vermutlich bestätigen. Insgesamt dürften die US-Zahlen nicht zu einer Forcierung der Fed-Erwartungen beitragen. Allerdings sei auf die heutigen Reden zahlreicher Fed-Vertreter verwiesen – unter anderem spricht die Fed-Chefin Yellen zum Thema Geldpolitik.

Bund-Future Die erhöhte Risikoaversion infolge politischer Risiken kommt dem Rentenmarkt zugute. Das technische Bild des Futures hat sich zudem aufgehellt und ein Test des bisherigen Jahreshochs vom 2. Januar bei 164,94 ist nun möglich. Erste Unterstützungen lokalisieren wir bei 163,14 und 162,47 Trading-Range: 163,00 – 164,50

Primärmarkt Heute wird das britische Debt Management Office ein 5-jähriges Papier um 2,75 Mrd. GBP aufstocken. Ungeachtet der gestrigen Rede von Premierministerin May, die offiziell den Austritt Großbritanniens aus der EU bestätigte, hat sich die Risikoaversion der Marktteilnehmer per saldo kaum erhöht. Offenbar begrüßen Marktteilnehmer die Tatsache, dass nun Klarheit über den „Brexit-Fahrplan“ herrscht. In der Folge stiegen die Finanzierungskosten der heute angebotenen Gilt 2022 für das DMO per saldo leicht auf 0,79 %. Noch zum Beginn der Handelswoche wurden hier am Sekundärmarkt 0,77 % verlangt.

Die EWU-Primärmarktaktivitäten legen heute eine Verschnaufpause ein – die Ruhe vor dem Sturm, denn morgen stehen mit den spanischen und französischen Emissionen Anleihen im Gesamtwert von bis zu 15 Mrd. EUR zur Disposition.

Nach der Aufstockung dreier SLVGB-Serien am Montag hat das slowakische Schatzamt die Begebung einer neuen 20-30-jährigen Anleihe im ersten Quartal mittels Syndikat bekanntgegeben.

Die deutsche Finanzagentur konnte bei der gestrigen Platzierung der neuen Benchmark-Schatzanweisung eine Unterdeckung knapp vermeiden. Insgesamt erhielt die Schuldenagentur Gebote in Höhe von 5,07 Mrd. EUR; die Marktpflegequote bewegte sich bei knapp unter 20 % im durchschnittlichen Bereich. Mit -0,75 % ergab sich ein für den kurzen Laufzeitbereich neues Zuteilungstief. Während sich die Schatzrendite im Vorfeld der Auktion etwas zurückbilden konnte, setzte gegen Mittag eine leichte Gegenbewegung ein – die sich weniger auf den Angebotsdruck als vielmehr auf die Äußerungen Theresa Mays zurückführen lässt (siehe auch Abschnitt „Primärmarkt“). Diese wurden tendenziell positiv aufgenommen. Da der Renditeanstieg in Großbritannien stärker ausfiel, legte der kurzfristige Gilt/Bund-Spread um gut 3 Bp. auf 91 Bp. zu.

Helaba Floor Research
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