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Wochenbarometer Devisenmärkte - 17. KW 2016

HSH Nordbank Research - Forex - 29.04.2016

Bank of Japan enttäuscht Märkte, Fed bleibt datenabhängig.

Momentan notiert EUR/USD bei 1,1342. Der Euro wertete im Vergleich zur Vorwoche leicht um 0,4% auf. Die EZB-Sitzung vom 21.4. hinterließ an den Devisenmärkten keine nachhaltigen Spuren. Mit Spannung wurde auf die FOMC-Sitzung am Mittwoch geblickt. Diesmal wurde in der Stellungnahme nicht die Sorge vor negativen Auswirkungen einer abkühlenden Weltwirtschaft erwähnt, sondern auf die eigene Wirtschaft verwiesen. Die Tür für eine Zinserhöhung im Juni steht also offen, hängt aber stark von der Entwicklung der US-Wirtschaft in den kommenden Wochen ab. In der vergangenen Woche zeigte sich diese zwar moderat wachsend, konnte die Erwartungen aber nicht erfüllen. Beispielsweise blieben die Auftragseingänge von langlebigen Konsumgütern im März hinter den Erwartungen zurück. Da wir von einer Zinserhöhung im Juni ausgehen, sollte EUR/USD in den kommenden Wochen fallen.

Das Devisenpaar EUR/GBP fiel diese Woche von 0,7873 auf 0,7784, was einer Aufwertung des Pfunds von 1,1% entspricht. In der Eurozone liegt der PMI im Verarbeitenden Gewerbe im April nahezu unverändert bei 51,5, während sich das britische Wirtschaftswachstum mit 0,4% QoQ abschwächte. Die Aufwertung des Pfunds trotz schwächerer Wirtschaftsdaten zeigt, dass der Brexit momentan der größte Einflussfaktor der Währung ist. Aktuellen Umfragen (FT) zufolge liegen die Brexit-Gegner mittlerweile vorne (47% vs. 40%), sodass das Risiko eines EU-Austritts und somit die Belastung des Pfunds verringert wurde. Dieser Trend wurde durch Äußerungen von US-Präsident Obama und Bank-of-England-Gouverneur Carney getrieben, die vor den negativen Auswirkungen eines Brexit auf die EU und die britische Inflation warnen. Vor dem Hintergrund des EUReferendums dürfte sich EUR/GBP in der kommenden Woche eher seitwärts bewegen.

USD/JPY stürzte am Donnerstag (28.4.) förmlich ab, nachdem die Bank of Japan (BoJ) entgegen der Markterwartungen die Geldpolitik unverändert ließ. Aktuell liegt USD/JPY bei 108,23, was einer Aufwertung des Yen gegenüber der Vorwoche von 1,3% entspricht. Gouverneur Kuroda möchte die Folgen der Entscheidung des Januar-Treffens (negativer Einlagenzins) auf die Volkswirtschaft weiter beobachten. Auch die Fed beschloss die Zinsen auf dem aktuellen Stand zu belassen und festigte den positiven Wirtschaftsausblick, wodurch eine Zinserhöhung auf den nächsten FOMC-Sitzungen wahrscheinlicher wird. Die japanische Volkswirtschaft lieferte diese Woche enttäuschende Wirtschaftsdaten: So fielen im März die Einzelhandelsumsätze und die Inflation (YoY), während die Industrieproduktion nur graduell anstieg. In den nächsten Tagen ist mit einer technischen Gegenbewegung und einer leichten Abwertung des Yen zu rechnen.

EUR/CHF wies in den vergangenen Tagen keine größeren Ausschläge auf und notiert nun bei 1,0982, was einer Aufwertung des Euro von nur 0,1% entspricht. Auch von den Konjunkturindikatoren der vergangenen Woche gingen wenige Impulse aus. Zwar sanken die Schweizer Exporte im März um 1,1% und die Importe stiegen um 9,3% (beides im Vormonatsvergleich), aber derartige Ausschläge sind nicht ungewöhnlich. Ansonsten zeigte sich die Schweizer Wirtschaft weiter stabil. Auch in der nächsten

Hinweis
Der Marktkommentar ist ein Auszug aus dem wöchenlich erscheinenden Wochenbarometer für die Renten- und Devisenmärkte der HSH Nordbank. Den vollständigen Bericht und weitere Publikationen erhalten Sie auf unternehmerpositionen.de und HSH-Nordbank.de

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