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ETX Capital: DAX30-Index - Geht¹s jetzt in Richtung 10.400 Punkte weiter?

O. Bossmann I ETX Capital - Indizes - 08.10.2015

Die Sorgenliste wird von Monat zu Monat länger. Waren es anfangs nur die Versorger, die von der Liquiditätshausse ausgeschlossen wurden, könnten jetzt auch die deutschen Autobauer samt Zulieferer auf Sicht der nächsten Monate underperformen. Die Nachricht von der Neuausrichtung der Deutschen Bank AG, die zu einem Rekordminus von 6,2 Milliarden Euro im dritten Quartal führte, könnte sich hier nahtlos in die schlechten Wirtschaftsstorys der letzten Monate einreihen. Und auch die Exportaussichten haben sich weiter eingetrübt, wie die heute veröffentlichten Daten für August unterstrichen.

Mit einem Rückgang von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat bei den Exporten wird klar, dass anhaltende Wachstumsprobleme Chinas die deutsche Exportwirtschaft hart treffen könnten. Aber auch innerhalb der Eurozone könnte die Konkurrenz stärker werden, wenn sich die Lohnstückkosten in den Peripheriestaaten dem deutschen Niveau weiter anpassen und die Produkte dieser Länder somit wettbewerbsfähiger werden.

Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute könnten mit ihren heute veröffentlichten Prognosen für das deutsche Wachstum in 2015 und 2016 deshalb viel zu optimistisch in die Zukunft schauen, denn ein BIP-Wachstum von 1,8 Prozent in diesem und im nächsten Jahr könnte angesichts der momentanen Lage zu hoch gegriffen sein.

Aus charttechnischer Sicht hat sich noch nicht viel an der bearishen Situation verändert. Der deutsche Leitindex steht jetzt vor der Aufgabe, die wichtige Schiebezone zwischen den Marken von 10.400 Punkten bis 10.000 Punkten zurückzuerobern. Erst dann könnte aus Sicht der Charttechnik die Trendampel von Rot auf Gelb springen. Solange sich der Kurs des DAX30-Index nicht nachhaltig in der Zone zwischen 10.400 Punkten bis 10.000 Punkten etabliert, solange könnte der Anstieg der letzten Tage nur als eine Bärenmarktrallye angesehen werden.

Hoffnung dafür, dass der DAX30-Index den Durchbruch in die genannte Schiebezone schafft, könnte vom VDAX kommen, der sich mit einem Kursstand von 23,47 Prozent wieder deutlicher von den lokalen Nervositätshochs der letzten Wochen wegbewegt hat. Jedoch könnte der DAX30 aus Sicht der Charttechnik seinen Deckel vorerst bei der Marke von 10.400 Punkten finden. Auf der anderen Seite wäre ein erneuter Bärenmarktschub denkbar, der den deutschen Index schnell in Richtung der 9.300 Punkte führen könnte. Hier verläuft die nächste wichtige charttechnische Unterstützungszone für den DAX30.

Autor: Oliver Bossmann, ETX Capital - Online Broker

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