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Wochenbarometer Rentenmärkte - 31. KW 2015

HSH Nordbank Research - Bonds - 31.07.2015

Renditen nahezu unverändert. Fed-Zinswende im September.

Die Renditen von Treasuries und Bundesanleihen rentieren im Vergleich zur Vorwoche per saldo nahezu unverändert. Über die letzten Wochen ist die Verzinsung der 10jährigen Staatsanleihen aber rückläufig gewesen, so dass sich die Zinskurve vom langen Ende her verflacht hat. Geschuldet ist dies vor allem der zunehmenden Angst vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft. Chinas Wirtschaftsdynamik scheint sich doch stärker einzutrüben als erwartet, was auch die sinkenden Rohstoffpreise signalisieren. Dazu kommt die Talfahrt des chinesischen Aktienmarktes – der Shanghai-Index ist zuletzt innerhalb eines Tages um 8,5% eingebrochen –, der nicht durch die Stabilisierungsversuche der Pekinger Administration aufgehalten werden kann und Sorge um die Finanzmarktstabilität aufkommen lässt. Die Rendite der 2jährigen T-Notes ist als Reaktion auf die Fed-Zinssitzung am 28./29. Juli über die Marke von 0,70% gesprungen, da eine erste Zinsanhebung der Notenbank im September etwas wahrscheinlicher geworden ist. Laut Fed hat sich der Arbeitsmarkt weiter verbessert, was neben der Inflationsentwicklung, die mittelfristig als sich dem Zielwert der Fed von 2% annähernd eingeschätzt wird, das wichtigste Entscheidungskriterium für die Fed sein dürfte. Unseres Erachtens sollte die Fed im September die Zinswende einleiten, wenn sich die Erholung der Konjunktur sowie des Arbeitsmarktes weiter fortsetzt. Fed-Chefin Janet Yellen plant jedoch, die weiteren Zinsanhebungen nur sehr moderat ablaufen zu lassen, um einen Zinsschock für die Wirtschaft zu vermeiden.

Wichtig für den Zeitpunkt der Zinsentscheidung dürften die Konjunkturindikatoren der nächsten Tage sein, wie zum Beispiel die ISM-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor und der Arbeitsmarktbericht für Juli. Wir rechnen mit einer Fortsetzung der Aufwärtstendenz und dementsprechend mit keinem Störfeuer für die Leitzinsanhebung im September. Für die Eurozone kommen ebenfalls die endgültigen Einkaufsmanagerindizes – diese sollten die schon gemeldete Stimmungsabflachung bestätigen. Hierbei dürfte die Verschärfung der Griechenland-Krise Ende Juni/Anfang Juli mit dem drohenden Grexit sich auch niedergeschlagen haben. Die Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern über die detaillierte Ausgestaltung und Implementierung eines dritten Hilfsprogrammes sind am 28. Juli begonnen worden. Ersten Aussagen zufolge hat sich der Start schwierig gestaltet, denn die griechische Regierung ist nicht zu weiteren Sparmaßnahmen bereit, die aber von den Gläubigern gefordert werden. Zudem muss sich der Umgang auf Arbeitsebene nach den Querelen der letzten Wochen erst wieder normalisieren. Der Zeitplan, sich bis zum 20. August auf ein neues Hilfsprogramm geeinigt zu haben, das von den einzelnen Länderparlamenten abgesegnet worden ist, ist sehr ambitioniert und kaum zu halten. Zu diesem Zeitpunkt muss Griechenland eine weitere Anleihe an die EZB in Höhe von 3,2 Mrd. Euro zurückzahlen. Steht bis dahin kein Hilfsprogramm, muss eine weitere Brückenfinanzierung organisiert werden.

Hinweis
Der Marktkommentar ist ein Auszug aus dem wöchenlich erscheinenden Wochenbarometer für die Renten- und Devisenmärkte der HSH Nordbank. Den vollständigen Bericht und weitere Publikationen erhalten Sie auf unternehmerpositionen.de und HSH-Nordbank.de

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