Research I Forex

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Wochenbarometer Devisenmärkte - 16. KW 2015

HSH Nordbank Research - Forex - 17.04.2015

Dollar reagiert auf schwache US-Daten sehr volatil. EZB ist bestrebt QE im vollen Umfang durchzuführen. Offener Wahlausgang in Großbritannien drückt Pfund. Anziehende Risikoaversion stärkt Franken.

EUR/USD war in der Berichtswoche rückläufig und notiert aktuell bei 1,067. Dabei stand das Währungspaar erneut unter dem starken Einfluss des Schuldenstreits mit Griechenland. Gerüchte über mögliche griechische Neuwahlen ließen den Dollar in der Spitze auf 1,052 aufwerten. In den vergangenen Tagen konnte sich der Euro aufgrund einer guten Industrieproduktion (+1,1% mom) sowie einer erhöhten Kreditvergabe in der Eurozone ein Stück weit erholen. Während die Aussagen Draghis nach der gestrigen Sitzung des EZB-Rats wenig Neues enthielten und somit kaum Auswirkungen auf das Währungspaar hatten, setzte eine rückläufige Industrieproduktion in den USA den Dollar deutlich unter Druck. In Erwartung positiver Signale aus der Eurozone sehen wir EUR/USD in der kommenden Woche im Bereich von 1,07.

EUR/GBP schwankte in den letzten Tagen in einer Bandbreite zwischen 0,719 und 0,73. Aktuell notiert das Währungspaar bei 0,72. Das Pfund stand dabei stark unter dem Einfluss der stärker in den Fokus rückenden britischen Parlamentswahlen und der damit verbundenen politischen Unsicherheit. Eine Meinungsumfrage zeigte einen Vorsprung der Konservativen gegenüber der Labour-Partei von 6% Prozentpunkten an. Dies deutet auf unklare Verhältnisse hin. Ein Rückgang der britischen Kerninflation lastete ebenfalls auf dem Pfund. Die Teuerungsrate fiel im März auf 1,0% yoy zurück. Gute Einzelhandelsumsätze im März blieben dagegen folgenlos. In den nächsten Wochen sollten die Parlamentswahlen für einige Unsicherheit beim Pfund sorgen. Daher erwarten wir EUR/GBP in der kommenden Woche seitwärts tendieren.

USD/JPY verlor in dieser Woche etwas an Wert und rangiert aktuell bei 119,4. Vor dem Hintergrund der jüngsten Fed-Minutes, wonach bei guten US-Daten, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, eine frühere Leitzinserhöhung möglich bleibt, unterstützten niedrige Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zunächst den Greenback. Diese Gewinne musste der Dollar jedoch im weiteren Wochenverlauf wieder komplett abgeben. Grund dafür waren die amerikanischen Einzelhandelsumsätze, die trotz eines Plus von 0,9% mom erneut enttäuschten. Dazu kamen einige an der Oberseite überaschende Wirtschaftsdaten aus Japan. In Erwartung solider Konjunkturindikatoren in beiden Ländern sollte sich das Währungspaar in den kommenden Tagen weiter um die Marke von 120 bewegen.

EUR/CHF hat gegenüber vergangener Woche wieder deutlich nachgegeben. Derzeit notiert das Währungspaar bei 1,029 Der schweizer Franken profitierte von anziehender Risikoaversion der Investoren. Das anhaltende Schuldendilemma in Griechenland treibt die Anleger in den sicheren Hafen Franken. Einem erneuten Kursrückgang von EUR/CHF steht aus unserer Sicht vorerst die Interventionsbereitschaft der SNB entgegen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir das Währungspaar in der kommenden Woche stabil im Bereich von 1,035.

Hinweis
Der Marktkommentar ist ein Auszug aus dem wöchenlich erscheinenden Wochenbarometer für die Renten- und Devisenmärkte der HSH Nordbank. Den vollständigen Bericht und weitere Publikationen erhalten Sie auf unternehmerpositionen.de und HSH-Nordbank.de

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